Warum jetzt diese Flasche wegwerfen?
Die Idee war, mach etwas daraus und gib dem Kreislauf etwas zurück, mach die Flasche sauber, entferne das Etikett, schneide die Flasche in zwei Teile, schleife sie so dass sich niemand verletzen kann und befülle sie mit Wachs.
Leichter gesagt als getan, der Ehrgeiz hatte mich gepackt und ich tüftelte bis ich zufrieden war: Jetzt ging es los, das Wachs sollte ein gutes Wachs sein, eines was uns gesundheitlich nicht belastet, der Duft sollte tierversuchsfrei sein, denn Elend wollte ich auf keinen Fall in meinen Gläsern haben.
Die Suche nach den geeigneten Inhaltsstoffen entpuppte sich als zeitaufwendig, denn es sollten möglichst kurze Transportwege sein, Firmen die in der Nähe liegen, zumindest in Deutschland ihren Sitz haben. Das Wachs sollte ein immer wieder nachwachsender Rohstoff sein, es ging hier kein Weg an Sojawachs vorbei, es ist natürlich und vor allem Gentechnikfrei. Es brennt länger, hat einen niedrigeren Schmelzpunkt als andere Kerzen und rußt nicht, vor allem aber ist es Erdöl frei. Es unterliegt dem Nachhaltigkeitsstandard und kommt aus deutscher Produktion. Die verwendeten Duftessenzen sind hochwertige Öle und unterliegen den Sicherheitsstandards, alle verwendeten Inhaltsstoffe sind für Veganer geeignet.
In einer neuen Kooperation mit einem regionalen Imker, dem Imker Ruhdorfer aus Weßling im Landkreis Starnberg, konnte das Sortiment um ein naturreines und vor allem regionales Bienenwachs erweitert werden.
Die Verpackung jeder Kerze ist 100% recyclebarer Karton und kann für etwas anderes weiterverwendet werden. Das Kerzenglas ist nach dem entfernen der Wachsreste auch wieder verwendbar als Aufbewahrungsglas oder als Blumenvase, ok vielleicht etwas zu klein, egal was, es muss nicht entsorgt werden.
Der Weg hin zu einem nachhaltigeren Leben ist doch das Ziel. Jeder von uns kann und sollte seinen eigenen Teil dazu beitragen, dabei ist es völlig egal was wir sind, ob Konsument, Verkäufer oder Hersteller. Müll fällt immer an, daran kann man nicht viel ändern, aber das Bewusstsein die Mengen zu reduzieren, das sollten wir haben. Nachhaltigkeit sollte unser aller Ziel sein.